Gute Leads sind im B2B die wichtigste Zutat für nachhaltigen Erfolg. Doch oft werden im Leadgenerierungsprozess auch Leads angespült, die relativ unbrauchbar sind und schnell disqualifiziert werden. Die Lösung? B2B-Lookalikes! Sie kennen Lookalikes vielleicht schon aus dem B2C-Bereich, doch auch im B2B sind sie enorm praktisch. Michael Larche (Echobot Media) erklärt in diesem Blog, was es mit Lookalikes auf sich hat, welche Vorteile diese bieten und wie Sie diese optimal einsetzen.
Inhaltsverzeichnis
Was sind B2B-Lookalikes?
B2B-Lookalikes – auch bekannt als digitale Zwillinge oder einfach „Ähnliche Firmen“ – sind Unternehmen, die gleiche oder ähnliche Attribute aufweisen wie die Unternehmen, die als Datengrundlage zur Erstellung der Lookalikes verwendet wurden. Sprich: Sie geben eine Liste an Firmen in eine „Ähnliche Firmen“-Suchfunktion ein und die Künstliche Intelligenz übernimmt im Hintergrund die ganze Arbeit und spielt Ihnen B2B-Lookalikes zu dieser Liste aus.
Das klingt nicht nur praktisch, es ist auch praktisch. Sie erhalten mit wenigen Klicks Zielfirmen, die im Idealfall Ihren besten Kunden entsprechen. Das heißt, Sie sparen sich Zeit, Aufwand und erhalten am Ende sehr hochwertige Leads, die Sie direkt targetieren können! Selbstverständlich können Sie B2B-Lookalikes auch für anderes einsetzen als nur die Leadgenerierung. Doch dazu später mehr.
Vorteile von B2B-Lookalikes
Bevor wir auf das „Wie“ eingehen, sollten Sie verstehen, welche Vorteile mit digitalen Zwillingen einhergehen. Wie bereits angesprochen, spart das Erstellen von B2B-Lookalikes viel Zeit, die Sie sonst mit einer aufwändigen Recherche verbracht hätten. B2B-Lookalikes sind deshalb auch ressourcenschonend, da kein*e Mitarbeiter*in auf die Suche nach neuen Zielkunden gehen muss.
Da B2B-Lookalikes oft genau DIE Attribute aufweisen, die Sie sich bei Ihren Zielfirmen wünschen, können Sie Lookalikes meistens direkt als guten Lead qualifizieren. Das heißt, Sie sparen nicht nur im Generierungs- sondern auch im Qualifizierungsprozess Zeit. Außerdem können Sie im Akquise-Prozess mit den gleichen Verkaufsargumenten arbeiten, die Sie bereits bei Ihren Bestandskunden eingesetzt haben. Die generierten B2B-Lookalikes haben in der Regel die gleichen Probleme und Interessen wie die Firmen, die Sie als Datengrundlage verwendet haben.
Sie wollen Ihre Wettbewerber kennenlernen? Und am besten schneller sein als diese? Mit B2B-Lookalikes gelingt Ihnen beides. Zum einen können Sie sich selbst als Datengrundlage verwenden und so Ihre Mitbewerber kennenlernen. Auf der anderen Seite sind Sie Ihrer Konkurrenz mehrere Schritte voraus, wenn Sie mit digitalen Zwillingen arbeiten.
Optimaler Einsatz von B2B-Lookalikes
Die Einsatzgebiete von B2B-Lookalikes sind vielfältig. Ob in der Leadgenerierung, der Zielgruppendefinition oder bei diversen Marketing-Kampagnen – B2B-Lookalikes bringen in all diesen Bereichen Vorteile mit sich! Zum einen gewinnen Sie hochwertige Leads und zum anderen können Sie mithilfe digitaler Zwillinge alle Touchpoints Ihrer Zielunternehmen viel leichter personalisieren. Mit den Informationen, die Sie über die Lookalikes schon haben, können Sie nicht nur Ihr Account Based Marketing verfeinern, sondern auch zielgerichtetere Ad-Kampagnen starten. Auch die Kaltakquise profitiert – gerade in der Ansprache – enorm von den Insights die B2B-Lookalikes mit sich bringen. Gleiche Use Cases, ähnliche Pain Points und Firmenattribute spielen Ihnen im Vertrieb in die Karten. Selbstverständlich klappt das auch beim Social Selling – also beim Verkaufen über LinkedIn und Co.
Daten als Grundlage für B2B-Lookalikes
Als Grundlage für die Erstellung von B2B-Lookalikes lassen sich viele Daten verwenden. Empfohlen wird die Verwendung von Bestandskunden, da hier das Potenzial für hochwertige Leads und Co. am größten ist. Doch auch Leadlisten können als Grundlage verwendet werden. Auch einzelne „Wunschunternehmen“ können in die „Ähnliche Firmen finden“-Suche eingegeben werden, um neue Unternehmen in dieser Richtung zu entdecken. Auch Ihre Webseitenbesucher können Sie als Grundlage verwenden! Wenn Sie Besucheridentifizierungs- und Tracking-Tools im Einsatz haben, lohnt es sich durchaus, Ihre Besucher zu „klonen“, um herauszufinden, wer auch Interesse an Ihren Lösungen haben könnte.
B2B-Lookalikes in Social Media
Vielleicht kennen Sie die „Lookalike Audiences“ bei Facebook? Bei LinkedIn und Google funktioniert das Ganze ähnlich – und ist für den B2B-Bereich sicher interessanter. Bei LinkedIn kann man sich im Advertising-Bereich der Seite eine Lookalike Audience von LinkedIn selbst generieren lassen oder eigene Listen – beispielsweise B2B-Lookalikes – hochladen und diese dann für Ad-Kampagnen auf der Plattform verwenden. Hochpräzise und erfolgsversprechend! Auch Google bietet eine solche Funktion: Ähnliche Zielgruppen! Diese werden häufig aus Retargeting-Listen erstellt. Google verspricht, dass sich so die Reichweite einer Anzeige erhöht, da bereits andere Firmen mit ähnlichen Attributen auf Ihre Anzeige aufmerksam wurden.
Fazit
B2B-Lookalikes bieten viele Vorteile und lassen sich vielfältig einsetzen. Auch wenn das Verfahren zunächst neu klingt, ist es dennoch spannend, digitalen Zwillingen eine Chance zu geben. In den meisten Fällen findet jedes Unternehmen im B2B-Umfeld seinen Bereich, in dem es B2B-Lookalikes einsetzen kann. Worauf warten Sie also?
Mehr zum Thema
- bvik-Webinar “Einfach hochwertige B2B-Leads generieren – mit Machine Learning”
Datum: 27.04.2021
Gastgeber: Echobot Media Technologies GmbH
In diesem Webinar erfahren Sie Wissenswertes zur effektiven Leadgenerierung – auch im Hinblick auf den Einsatz von KI. Sie erhalten exklusive Einblicke, wie es mit Echobot gelingt, hochwertige Adressen für die B2B-Neukundengewinnung zu generieren. - Glossar-Beitrag “Lookalikes im B2B”