Ein einheitliches Markenbild nach außen zu zeigen wird komplexer, umso mehr Kanäle man zu bespielen versucht. Besonders im digitalen Raum stellt die schnelle Diversifizierung der Channels Marketer:innen vor große Herausforderungen beim Transport der eigenen Marke. Eine zentrale Basis zur Sammlung der Marken-Assets kann ein erster Schritt zur Lösung sein. Doch wie geht es dann in der Praxis weiter?
Bei unklaren Datenstrukturen auf dem eigenen Server wird die Bildersuche oft ein wiederholter Irrlauf, der sowohl intern als auch extern Zeit frisst. Will man Grafiken, Fotos etc. an Partner schicken, hat man diese früher der E-Mail angehängt. Mit schärfer werdenden Firewalls und Größenbeschränkungen gibt es aber auch dabei Schwierigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
Herausforderung Datenmanagement im DAM-System
Erste Abhilfe kann ein gut gepflegtes DAM-System sein (Digital-Asset-Management), entsprechende Keywords und Metadaten helfen, Inhalte leichter auffindbar zu machen und mehr Nutzen aus erstelltem Content zu gewinnen.
Die Wahl, Nutzung und Pflege will hier aber auch gut überlegt sein, denn große professionelle Lösungen sind kosten- und ressourcenintensiv. Gerade in kleineren Organisationen läuft dazu parallel oft noch eine gewachsene interne Serverstruktur, die den Pflegeaufwand verdoppelt. Als kleines Team der bvik-Geschäftsstelle gelang es uns auf Dauer nicht, unser DAM konsequent up to date zu halten, worunter unter anderem das stringente Branding litt. Am Ende nutzten wir das System hauptsächlich noch zur Generierung von Share-Links für Anhänge in Pressemeldungen oder Veranstaltungsinformation, eine Wiederverwendung der Assets wurde für uns durch die doppelte Datenhaltung auf verschiedenen Systemen unmöglich.
Individuelle & skalierbare Content-Aktivierung
Bei der Lösungssuche im eigenen Netzwerk haben wir uns mit Smint.io ausgetauscht, deren Portale zwar kein direktes DAM ersetzen, dieses aber attraktiver und leichter in der Handhabung machen. Im persönlichen Austausch sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass durch die Nutzung eines Smint.io-Portals in unserem Fall der interne Sharepoint als DAM ausreichend ist. Während Sharepoint Vor- und Nachteile hat, erspart uns seine Nutzung aber den Pflegeaufwand einer zweiten Datenstruktur und macht es damit für unsere Kapazitäten ideal.
Ein Brandportal in dieser Form ist ein anderer Ansatz, den Nutzen eines DAM wie durch ein gut gestyltes Schaufenster mit einem Mehrwert im Markenbild zu verbinden. Dadurch wird ein noch professionelleres Auftreten gewährleistet.
„Vorbei sind die Zeiten von ‚Mehrfachspeichern‘, unzuverlässiger Sharelinks und einer unschönen Brand Experience. Via hochsicherer Live-Verbindung spielt Smint.io Portals die Inhalte direkt von dort aus, wo sie ursprünglich gespeichert wurden: im unternehmenseigenen SharePoint oder bestehendem DAM. So können Unternehmen ihre Inhalte schnell und einfach in einem gebrandeten Content Portal abbilden und für ihre Stakeholder zugänglich machen – Use-Case-bezogen und always on brand“, so beschreibt Christina Holzner, CMO von Smint.io, die Vorteile der Lösung. In unserer Umsetzung können wir dies bestätigen.
Was uns in der Nutzung des vorherigen DAMs gefehlt hat, macht unser neues bvik-Portal nun möglich: die Aufbereitung von bereits generiertem Content, zur wiederholten Nutzung und Aktivierung auf verschiedenen Kanälen. Dazu präsentiert es die Daten von unserem (freigegebenen Bereich des) Sharepoint auf einer ansprechenden Portal-Website im bvik-CD.
Als kleines agiles Team hilft uns vor allem die Skalierbarkeit der Lösung: Neue Strukturen, Bereiche, Keywords oder Usergruppen können modular schnell und selbstständig umgesetzt werden. Für uns perfekt, denn so können wir das System kontinuierlich an unsere Bedürfnisse anpassen und mitwachsen, ohne die externen Kosten in die Höhe zu treiben. Gerade als Verband ist uns dies ein wichtiges Anliegen. Die erste Implementierung unseres modularen Portals verlief sehr schnell und unbürokratisch, da es keine aufwändige individuelle Programmierung einer Landingpage brauchte, die Individualität in der Außenwahrnehmung wurde trotzdem gewährleistet.
Was uns in der Usability überzeugt, ist die Tatsache, dass die URLs unserer geteilten Sammlungen im bvik-CD gebrandet sind. In der Nutzung von Share-Links hat das neue Portal damit einen erheblichen Vorteil gegenüber der vorherigen DAM-Struktur, denn so können wir unseren Markenauftritt durchgängig einheitlich gestalten. Die Markenerfahrung ist für unsere Stakeholder dadurch frei von Brüchen wie zum Beispiel durch fremdartige, unpersönliche Links.
Unser Ziel: Content-Portal zur Community-Förderung
Neben den anschaulicheren Links hat unsere neue Portal-Lösung für uns als Verband besondere Vorteile. Durch die Metadatenstruktur und die filterbare Oberfläche der Seite können Mitglieder sich hier selbstständig orientieren, informieren und Inhalte, Logos, Grafiken und weiteren Content herunterladen, ohne sich durch verschiedene Landingpages zu klicken oder nachhaken zu müssen.
Das fördert die Interaktivität der Verbandscommunity, erleichtert das Teilen und Berichten über die Inhalte und aktiviert den Content nachhaltig.
Werfen Sie doch selbst mal einen Blick in das neue bvik-Portal und stöbern Sie durch die Inhalte: https://portal.bvik.org/de/
Wir freuen uns über Ihr Feedback!
Fazit
Die Ergänzung unseres Brandportals steht im Zeichen unseres Leitmottos „Professionalisierung des B2B-Marketings“, welches wir uns auch selbst fortwährend zu Herzen nehmen. Vor allem der modulare, schlanke Aufbau auf bereits existierenden Strukturen überzeugt uns nachhaltig.
Deshalb werden wir auch für unsere Leuchtturm-Veranstaltung, den TIK 2023, zeitnah ein eigenes Content-Portal erstellen, um unseren Partnern komfortabel alle Assets zur Verfügung zu stellen, die Strahlkraft der Event-Marke zu erweitern und allen Stakeholdern gegenüber einheitlich aufzutreten. Denn neben der praktischen Mehrwerte des Datenmanagements überzeugt vor allem die visuelle Komponente des individualisierbaren Corporate Designs.
Was ein Brandportal noch so alles kann, gibt es auch im Blogbeitrag bei Smint.io zu lesen!
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Die Herausforderungen der digitalen Customer Journey verändert sich konstant, als Marketerin mit vielfältigen Erfahrungen, kennt Christina Holzner die Stolpersteine in Marketing-Abteilungen und spricht mit dem bvik über ihre eigenen Erfahrungen!
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