Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.

Kommunikation im Wandel: Effektive Aufhänger im Marketing und wie Printkommunikation im digitalen Gewand überzeugt

Printkommunikation im digitalen Gewand

Unsere Konsum- und Informationsgewohnheiten verändern sich ständig. Neue Kanäle kommen hinzu, andere verlieren an Bedeutung. Es gibt neue Tools und innovative Produkte, die um die Aufmerksamkeit und die Gunst des Konsumenten buhlen. Doch auf welche Marketing-Trends sollen wir überhaupt setzen? Und wie lassen sich bewährte Maßnahmen wie Printkommunikation mit neuen Technologien optimieren? So bekommt digitaler Print und Programmatic Printing mit der Hilfe von KI neue Möglichkeiten und Marketer haben die Chance Kunden mit individuellen Werbemitteln entlang der Customer Journey zu begeistern. 

 

Print digital denken – ein Widerspruch?

Im digitalen Zeitalter könnten Sie leicht dem Irrtum verfallen, dass Printmedien out sind. Das kann man natürlich so sehen. Nämlich immer dann, wenn Print „old school“ gedacht wird und verschiedene Zielgruppen in riesengroß gedruckten Auflagen nahezu mit identischen, unspezifischen Informationen und Angeboten mehr oder weniger erschlagen werden. Das ist wenig effektiv und keinesfalls erfolgversprechend. Denn von der Online-Kommunikation sind wir anderes gewohnt. Die Kommunikation über digitale Kanäle wird laufend analysiert, es wird gelernt und die neuen Erkenntnisse werden für die immer zielgerichtetere Kommunikation herangezogen. Der Konsument erhält kontextbezogen relevante Informationen, schnell verfügbar und für das Unternehmen mess- und auswertbar.

Wie wäre es nun, wenn Print den gleichen Gesetzen folgt, wie es die Online-Kommunikation tut? Wenn die gleichen Erkenntnisse nun auch in der Printkommunikation (ob gedruckt oder als PDF) eingebunden werden? Wenn die Vorteile der Online-Marketingmaßnahmen mit den Vorteilen hochwertiger Printkommunikation verbunden werden?

Tausendsassa Katalog

Hersteller und Retailer setzen nach wie vor gleichermaßen auf Printkommunikation. Eines der bewährten Kommunikationsmittel ist dabei noch immer der Katalog. Gespräche mit unseren Kunden verdeutlichen immer wieder, dass diese Unternehmen nicht auf dieses Medium verzichten können. In einem Fall sind es schlichtweg die Zielgruppen, die danach verlangen, in einem anderen Fall ist der Katalog unverzichtbares Tool für den Vertrieb und im dritten Fall dient er als Impulsmedium, welches das Online Business anstößt. Szenarien für den Einsatz von Katalogen entlang der Customer Journey gibt es viele.

Dennoch ist es heute so, dass sich auch die Kommunikation via Katalog verändert hat. Der moderne Katalog ist individuell, zielgruppenorientiert, verfolgt einen programmatischen Ansatz und wird automatisiert bestückt. Ob das Printerzeugnis letzten Endes gedruckt oder als PDF ausgegeben wird, spielt keine Rolle. Wie auch in der Online-Werbung muss es Ziel sein, jedem einzelnen Kunden genau das Angebot oder die Informationen zu offerieren, die eine maximale Relevanz für ihn haben. Das Sortiment kann bspw. wie in einem Baukasten pro Kundengruppe strukturiert und im Print-Werbemittel eingesetzt werden. Damit werden die Umfänge der Kataloge zwar reduziert, die jeweiligen Kundengruppen erhalten dennoch alle relevanten Informationen. Konkret heißt das, dass in puncto Personalisierung bzw. Individualisierung jedem einzelnen Kunden die bestmöglichen Angebote auf Produktebene ermittelt und ausgespielt werden können. Damit findet die Onlinestrategie Anwendung auf der Printseite.

Interessant ist auch der Punkt Conversion-Rate: Unsere Kunden sprechen von einer Erfolgsrate, die teilweise im zweistelligen Prozentbereich liegt. Ein Beweis, dass Print nach wie vor wirkt.

Kataloge sind und bleiben fester Bestandteil einer erfolgreichen Customer Journey. Denn durch innovative Technologien hat sich das Medium Print zum wahren Booster im Marketing etabliert. Hand in Hand mit den digitalen Maßnahmen wird die Product Experience des Kunden kontextuell, personalisierbar, on demand verfügbar und messbar.

Verwandeln Sie Daten in aufregende Kundenerlebnisse: PXM

Um Kataloge, personalisierte Mailings oder andere Print-Produkte hoch automatisiert zu erzeugen und zielgerichtet in der Customer Journey einzusetzen, bedarf es neben den Daten natürlich eines Systems, das die Daten entsprechend vorhält und kontextuell ausspielt. Denn tausende Produktinformationen, eine vielleicht gewünschte globale Ausspielung, rechtliche Anforderungen, unterschiedliche Medienformate und vieles mehr müssen geklärt sein, um den Kunden später aufgrund der Datenbasis eine entsprechende Product Experience zu bieten. Der Anforderungskatalog an Produktinformationen ist also groß. Es gilt zu klären, wie Produkte kategorisiert werden, welche Kanäle bespielt werden, wie sich Übersetzungsprozesse gestalten, welche Märkte mit Informationen versorgt werden müssen, welche Assets es zu verwalten gilt und vieles mehr. Doch welches System ist das richtige? Und was gilt es bei der Implementierung zu beachten? Ein System, das für einen Kunden das passende System ist, kommt bei einem anderen Kunden nicht im Frage. Bei unserer Eigenveranstaltung, dem priint:day, haben wir deshalb nicht nur die technologischen Vorreiter, sondern auch unsere Implementierungspartner mit an Bord, um die vielseitigen Möglichkeiten zu zeigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und sich auszutauschen.

Einer unserer Kunden erzählte neulich einen Aspekt, den ich persönlich sehr spannend fand: Bei Arzneimitteln ist es beispielsweise so, dass die Behörden in den einzelnen Ländern, auch in Europa, vorschreiben, wie das Etikett eines Arzneimittels auszusehen hat. Das geht hin bis zur Farbe des Etiketts und das ist wiederum von Land zu Land unterschiedlich. Diesen Best Case, wie das Unternehmen mit einem PIM international punktet, bekommen wir auch am priint:day vorgestellt.

Algorithmus ohne Feingefühl? Künstliche Intelligenz Chancen und Risiken

Wie intelligent ist sie denn, die Künstliche Intelligenz? Das Thema ist aus dem Zukunftsdiskurs nicht mehr wegzudenken und bietet trotz kontroversen Debatten viele Chancen im B2B-Marketing. Die Ressourcen-Einsparung antwortet auf den Fachkräftemangel und ermöglicht eine Individualisierung von Content mit wenig Mehraufwand. ChatGPT, GPT-3, DALL-E, Midjourney, Stable Diffusion oder generativer KI fliegen als Buzzwords um die Marketing-Köpfe, um die Chancen und Risiken zu exerzieren und zu kontextualisieren, benötigt aber mehr Platz und Zeit als dieser Blogbeitrag bietet. Klar ist aber, dass hier ein Trend den anderen jagt, dass sich Hypes und Ängste die Hand geben. Diese Zeit nehmen wir uns deshalb im April bei unserem priint:day, in den Vorträgen rund ums Thema geht es genau darum zu verstehen, was ist businessrelevante Wirklichkeit? Welche Technologien ermöglichen echte Innovationen und wo stehen sie heute? Welche konkreten Anwendungen in Text-, Bild- und Audio-Generationen erwarten uns? 

Anstiftung zur Teilnahme: Einladung zum priint:day

Der priint:day hat sich in der Branche des Omnichannel Marketings als Das Event etabliert. Hier treffen sich Technologie- und Innovationstreiber mit Mittelständlern und Branchenführern aus der Industrie sowie dem Groß- und Einzelhandel, um sich über aktuelle und zukunftsweisende Projekte auszutauschen. Eine zentrale Aufgabe liegt in der Optimierung der Product Experience. Praxisbezogene Vorträge geben Hilfestellungen und zeigen auf, wie es Unternehmen gelingen kann, die Erwartungen ihrer Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Und zwar an jedem einzelnen Punkt der Customer Journey.

In über 40 Vorträgen berichten die Speaker über erfolgreiche Projekte, innovative Lösungen und richtungsweisende Visionen. Dabei geben unsere Kunden, wie z.B. Hansgrohe, B. Braun, ASSA ABLOY, SSI Schäfer Shop und weitere namhafte Unternehmen einen Einblick in die unterschiedlichsten Herausforderungen, vor die sie die Digitale Transformation in der Produktkommunikation gestellt hat.

Seien Sie dabei und erleben Sie an zwei Tagen, wie verschiedene Unternehmen die Anforderungen der digitalen Transformation meistern und gleichzeitig die Kommunikation mit ihren Kunden zum hochwertigen Erlebnis an allen Touchpoints gestalten. Am 17. + 18. April haben Sie die Möglichkeit von den Erfahrungen unserer Kunden und Partner zu profitieren.

Leser des bvik Blogs erhalten gerne einen Rabatt in Höhe von 200 EUR. Der Ticketpreis reduziert sich damit von 499 EUR auf 299 EUR. Geben Sie dazu einfach den Code priint_day_bvik im Shop ein: https://shop.priint.com/

 

 


Weiterführende Inhalte

 

bvik-Partnerveranstaltung

Am 17. und 18. April 2023 treffen sich auf dem 11. priint:day Technologie- und Innovationstreiber mit Mittelständlern und Branchenführern aus der Industrie sowie dem Groß- und Einzelhandel zum Austausch über aktuelle und zukunftsweisende Projekte. Seien Sie dabei!

 

 

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