bvik-Glossarbeitrag

Agiles Marketing

Laut Definition ist Agilität die Gewandtheit, Wendigkeit oder Beweglichkeit von Organisationen und Personen bzw. in Strukturen und Prozessen. (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon)

Agiles Projektmanagement hat den Ursprung in der Softwareentwicklung. Begrifflichkeiten wie Scrum oder Kanban stellen dabei die Rahmenstrukturen dar und bauen auf gemeinsamen agilen Werten auf. Diese Vorgehensweisen können jedoch auch in anderen Bereichen wie dem Marketing, sinnvoll eingesetzt werden.

Was ist das „Agile Marketing Manifesto“?

Dieses Manifesto ist eine Anlehnung an das 2001 erarbeitete „Agile Manifesto“. Es wurde von 17 erfahrenen Softwareentwicklern aufgesetzt und beinhaltet Leitsätze und Prinzipien für agile Softwareentwicklung.

Das „Agile Marketing Manifesto“ stellt die Agilität auch im Marketing auf ein einheitliches Wertesystem.

Agilität im Marketing

Agile Vorgehensweisen ermöglichen es, schnell auf Veränderungen zu reagieren. In einer digitalen Welt und sich ständig ändernden Zeit ist dies extrem wichtig, um den Erfolg im Marketing zu sichern.

Endlose Freigabeprozesse und starre Hierarchien, wie man sie aus einigen deutschen Unternehmen kennt, sind bei agilen Methoden fehl am Platz. Stattdessen setzt man auf kleine Teams, die in Prozesszyklen schnelle Lösungen erarbeiten und gleich im Anschluss das Feedback der Stakeholder einholen (Inspect & Adapt). Man setzt also darauf, immer wieder neue Ziele zu formulieren, die sich an den Veränderungen orientieren, statt auf einen Gesamtplan (Jahresplanung) hinzuarbeiten.

Voraussetzungen für agiles Arbeiten sind neben den richtigen Tools, auch das richtige Mindset.

Agilität in der Praxis

Bernd Kleinschrod zeigt in seinem Blogbeitrag Anwendungsfälle auf, in denen agile Vorgehensweisen den klassischen deutlich überlegen sind und gibt weitere Tipps für agiles Projektmanagement im Marketing.