Barrierefreie Kommunikation ist Markenverantwortung
Ab dem 28. Juni 2025 ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland rechtsverbindlich. Es verpflichtet Unternehmen dazu, digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu gestalten. Für den Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) geht es dabei um mehr als um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Der Verband fordert ein grundsätzliches Umdenken in der B2B-Kommunikation.

- bvik ruft Unternehmen zur aktiven Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes auf
Gesetz als Impuls für kulturellen Wandel
„Wir möchten die Marken- und Kommunikationsverantwortlichen ermutigen, die neue Gesetzeslage nicht als bürokratische Hürde zu sehen. Vielmehr bietet sie die Chance, digitale Kommunikation zukunftsfähig, empathisch und inklusiv zu gestalten“, sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin des bvik. Die Richtlinie stehe sinnbildlich für einen Wandel hin zu mehr Verantwortung und echter Teilhabe.
Perspektivwechsel schafft Verständnis
Barrierefreiheit ist kein Sonderfall für Menschen mit Einschränkungen – sie betrifft uns alle. Wer bereit ist, die Perspektive zu wechseln, erkennt schnell: Jeder Mensch kann im Laufe seines Lebens auf barrierefreie Angebote angewiesen sein. Welche Hürden dabei im digitalen Raum bestehen, macht ein Besuch im Google Accessibility Discovery Center (ADC) in München eindrucksvoll erfahrbar. Der bvik lädt anlässlich der Gesetzeseinführung zu zwei Führungen im Juli ins ADC ein. Eine Anmeldung ist direkt über den Verband möglich: Anmeldelink
Haltung zeigen statt Mindeststandards erfüllen
Aus Sicht des bvik sollte Barrierefreiheit selbstverständlicher Bestandteil moderner Markenkommunikation sein. Unternehmen, die Vielfalt ernst nehmen, schaffen einen Zugang für alle – unabhängig von physischen oder kognitiven Voraussetzungen. „Barrierefreiheit ist Ausdruck von Respekt. Es geht darum, Menschen einzuladen, mitzudenken, mitzufühlen und mitzugestalten“, betont Kaden. „Für uns als Verband ist es eine Frage der Haltung, dieses Thema in der Industrie aktiv voranzutreiben.“
Unterstützung für B2B-Unternehmen
Der bvik unterstützt seine Mitglieder und interessierte B2B-Unternehmen mit konkreten Angeboten – von Webinaren über Checklisten bis hin zu Best Cases aus der Praxis. Die digitale Transformation wird dann erfolgreich sein, wenn sie alle Menschen erreicht. Und genau hier setzt der bvik an.
Weitere Informationen:
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz B2B: Infos für B2B-Unternehmen
Bildmaterial zur Pressemitteilung
Die Bilder sind kostenfrei für redaktionelle Zwecke verwendbar unter Angabe der Quelle.
Bild 1: Ramona Kaden, Geschäftsführerin bvik – Quelle: bvik
Bild 2: bvik Logo – Quelle: bvik



