bvik-Glossarbeitrag

B2B-Marketing

Das B2B-Marketing richtet sich laut Definition von einem Unternehmen an ein anderes Unternehmen. Der Begriff “B2B” ist die Abkürzung für “business-to-business”. Das B2B-Marketing wird auch als Industriegüter- oder Investitionsgütermarketing bezeichnet. Die englische Bezeichnung mit der Abkürzung “B2B” findet jedoch zunehmend Anwendung, um sich vom B2C-Marketing (business-to-consumer) abzugrenzen.

Der Unterschied zwischen B2B- und B2C-Marketing

Das B2C-Marketing richtet sich an sogenannte “Endkunden” und daher an die breite Masse. Im B2B-Marketing hingehen geht es um erklärungsbedürftige Produkte, die von einer bestimmten Zielgruppe nachgefragt werden. Was bedeutet das nun in der Umsetzung von Werbemaßnahmen? Während man bei B2C-Kunden eine einfache und direkte Sprache wählt, setzt man im B2B-Bereich auf eine seriösere und professionellere Tonalität. Der B2B-Kunde entscheidet rational und muss durch Fakten überzeugt werden. Doch auch hier gilt: Je verständlicher, kreativer und emotionaler komplexe Themen oder Produkte dargestellt werden, desto besser bleibt man im Gedächtnis der Kunden und stärkt seine eigene Marke.

Welche Kanäle nutzt man im B2B-Marketing?

Da es ein B2B-Unternehmen häufig mit einem kleineren Zielpublikum zu tun hat, setzt man im Marketing vermehrt auf persönliche Kontakte. Um potenzielle Kunden expliziert zu informieren, bieten sich auch im B2B verschiedene Online-Marketing-Maßnahmen an. Beispiele hierfür sind:

Webseite

Eine professionell aufgebaute Webseite ist für ein B2B-Unternehmen unerlässlich. Sie dient dem Interessenten als erste Informationsquelle und soll dazu auffordern Kontakt aufzunehmen. Dies erreicht man z. B. durch das zur Verfügung stellen von Erklärvideos, Produktbroschüren zum Download und Use Cases.

E-Mail-Marketing

Da die Entscheidungswege in B2B-Unternehmen oft länger ausfallen, kann man sich mit Newslettern regelmäßig bei den Kaufentscheidern in Erinnerung rufen.

Social Media

Social-Media-Kanäle eignen sich besonders dafür, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten und Kontakte zu pflegen. Sie dienen in erster Linie der Steigerung der Bekanntheit von Unternehmen und Marken. Berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn eignen sich außerdem zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

Voraussetzung für erfolgreiches Social-Media-Marketing ist eine ausgearbeitete Strategie. Es muss klar sein, welche Ziele und Zielgruppen in welchen Kanälen erreicht werden sollen.

Content Marketing

Mit Content Marketing kann man besonders gut das Vertrauen der Zielpersonen gewinnen. Der Content sollte daher einen echten Mehrwert darstellen und Emotionen ansprechen. Auch die Nutzer von sozialen Netzwerken erwarten authentische Inhalte und keine weiteren Produktinformationen. Daher ist der richtige Inhalt auch in Social Media von großer Bedeutung. Weitere Möglichkeiten sind Blogs, Mobile Marketing oder Video-Content.