Studie: Deutsche Industrie gibt weniger Geld für B2B-Marketing aus
Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hat seine neue Studie „B2B-Marketing-Budgets 2025“ vorgestellt. Die jährliche Erhebung zeigt zum ersten Mal seit fünf Jahren einen Rückgang der Marketing-Budgets. Im Durchschnitt sanken die Mittel um 3,1 Prozent im Vergleich zu 2024, während externe Kosten weiter steigen. Für die Befragten rückt die Effizienz von Maßnahmen – und ihre strategische Priorisierung – stärker in den Mittelpunkt.

- Bundesverband legt „B2B-Marketing-Budgets 2025“ vor
- Wirtschaftslage setzt Marketing-Budgets unter Druck
- Etats sinken im Schnitt um 3,1 % zum Vorjahr
Während sich die Marketingleiter vor allem auf die Generierung von Leads, Website, Marketing-Automation sowie Marke und deren Positionierung fokussieren, fließt der Löwenanteil der externen Ausgaben weiter in Messepräsenzen und Kundenevents. „Die Priorisierung zeigt: Persönlicher Austausch und digitale Präsenz sind nach wie vor die stabilen Säulen im B2B-Marketing“, sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin des bvik. Doch die Wirtschaftslage setzt die Marketing-Etats in vielen Industrieunternehmen unter Druck.
Externe Kosten steigen
87 Prozent der Befragten berichten über deutliche Preissteigerungen beim Einkauf von Dienstleistungen, im Schnitt um 17 Prozent. Diese Entwicklung verschärft die ohnehin angespannte Budgetsituation und minimiert die Handlungsspielräume. Auch der Blick in die Zukunft fällt verhaltener aus als bislang: Für die kommenden drei Jahre erwarten nur 27 Prozent der Befragten steigende Budgets für externe Beauftragungen.
Klare Prioritäten in der Mittelverteilung
Trotz knapperer Ressourcen bleibt die Verteilung beim bekannten Muster. Wie in den Vorjahren beanspruchen Messen, externe Veranstaltungen und Kundenevents den größten Anteil der Budgets mit knapp 40 Prozent. Auf den nächsten Plätzen folgen Paid Media und die Unternehmens-Website.
Außerdem investieren Unternehmen in den Aufbau von Kompetenzen, insbesondere im Bereich Marketing-Automation. bvik-Geschäftsführerin Ramona Kaden verdeutlicht: „Die Studie zeigt, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im B2B-Marketing unverzichtbar sind.“ Investitionen in Mitarbeiter-Know-how müssen aus ihrer Sicht forciert werden, damit Budgets zielgerichtet messbare Ergebnisse erzielen können.
Strategische Prioritäten 2025 sind Nachfrage, Infrastruktur und Differenzierung: Leadgenerierung, Unternehmens-Website, Marketing Automation und Marke/Positionierung stehen ganz oben auf der Agenda der Marketing-Verantwortlichen. „In Zeiten knapperer Spielräume entscheidet die Qualität der Allokation. Wer Budgets konsequent entlang der eigenen Wachstumslogik priorisiert und Kompetenzen gezielt stärkt, wird auch unter schwierigeren Bedingungen Wirkung erzielen,“ betont Prof. Dr. Hannes Huttelmaier, wissenschaftlicher Betreuer der Studie.
Die bvik-Studie „B2B-Marketing-Budgets 2025“ bietet wertvolle Impulse für die Budgetplanung in der Industrie, die strategische Agenturentwicklung und die tägliche Arbeit von Marketing-Profis. Der bvik lädt Fach- und Wirtschaftsjournalisten ein, die sich einen Einblick über die Management-Summary der Studie zu verschaffen, um fundierte Berichterstattungen und Analysen zu erstellen.
Management-Summary: bvik-Studie „B2B-Marketing-Budgets 2025“
Bildmaterial zur Pressemitteilung
Die Bilder sind kostenfrei für redaktionelle Zwecke verwendbar unter Angabe der Quelle.
Bild 1: Dr. Hannes Huttelmaier, Professor an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt – Quelle: Christine Barthelme, THWS
Bild 2: Ramona Kaden, Geschäftsführerin – Quelle: bvik
Bild 3: Key Visual der Studie „B2B-Marketing-Budgets 2025” – Quelle: bvik
Bild 4: Chart “Prio-1-Themen im Marketing 2025” – Quelle: bvik



