Wer lehrt, der lernt: Wie Sie neue Ideen im Unternehmen umsetzen

Alte Strukturen beibehalten, weil das Tagesgeschäft nichts anderes zulässt? Diese Ausflucht gilt in der Regel spätestens seit Corona nicht mehr. Wie Sie in Ihrem Unternehmen Neues implementieren – und damit die eigene Zukunft gestalten.

Holger Bramsiepe, GENERATIONDESIGN GmbH
Managing Partner

Holger Bramsiepe ist seit über 25 Jahren erfolgreich als Unternehmer, systemischer Berater, kreativer Designer und ausgezeichnet vernetzter Innovator tätig. Als Managing Partner der GENERATIONDESIGN GmbH entwirft er mit seinem Team nachhaltige Strategien und Konzepte für die Zukunftsentwicklung seiner Kunden im realen und digitalen Raum.

Bildquelle: GENERATIONDESIGN GmbH


 

Es ist ein sehr verbreitetes Phänomen in Unternehmen: Der Wille ist da, die Vorteile sind erkannt, Jahre und Jahrzehnte währende Strukturen zu verändern, zu erneuern, zu ersetzen, um den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen, sich neuen Entwicklungen anzupassen, mit Wettbewerbern mithalten zu können. Allein – es fehlt die Zeit, es fehlen die Kapazitäten, und letztlich fehlt auch der ganz konkrete Plan zur Umsetzung.

Im laufenden Geschäft gibt es eben so gut wie keinen Spielraum für Veränderung. Denn diese würde die alt-eingespielten Abläufe verzögern. Das macht erst einmal Angst oder zumindest Respekt. Verleitet zum Abwarten. Der nachhaltige Gedanke bleibt zugunsten des kurzfristigen auf der Strecke. Er wird nicht weiter verfolgt, liegt im übertragenen Sinn unberührt in der Schublade. In einer, die meist nicht mehr geöffnet wird, deren Inhalt das Label „irgendwann, wenn endlich mal Zeit dafür ist“ trägt.

Krisen als Game Changer

Unter diesem Gesichtspunkt war und ist die nun schon fast zwei Jahre andauernde Corona-Krise für viele Unternehmer ein potenzieller Game Changer. Denn wo gewohnte Arbeitsprozesse zwangsweise nicht mehr funktionieren, wo die bisherigen Kommunikationswege zu Kunden und Partnern blockiert sind, wo altbewährte Tools wie etwa Messepräsentationen schlicht nicht mehr nutzbar sind, da ist es legitim und essenziell, Bestehendes in Frage zu stellen.

Und das ist der Moment, in dem möglicherweise bereits bestehende Ideen zur Optimierung von Arbeitsabläufen wieder – oder erstmals – in den Vordergrund rücken. Ihre Umsetzung gelangt plötzlich in Reichweite, wird realistisch. Die potenziellen Chancen, welche die Ideen in sich tragen, erhalten ein ganz anderes Gewicht, einen viel höheren Stellenwert. Und auch die konkreten Wünsche mit Blick auf eine Optimierung werden klarer.

Mit neuen Ideen durchstarten

So mag es sich zwar ein wenig verrückt anhören, ist aber auf der anderen Seite Fakt: Gerade für Kreative und Marketingspezialisten hat die Pandemie – sofern man sie bisher durchstehen konnte – ein unheimlich hohes Potenzial. Für viele Agenturen markiert sie den Startschuss auf dem Weg zu etwas Neuem. Mit den Ideen aus der Schublade, die endlich ihren Einsatz bekommen, oder auch mit ganz neuen Gedanken. Was bedeutet das konkret? Wichtige Fragen, die es in diesen Zeiten zu beantworten gilt, können lauten:

  • Wie lässt sich überhaupt Zusammenarbeit effizienter und nachhaltiger gestalten – intern, mit Kunden, mit Partnern?
  • Mit welchen Werkzeugen und Methoden gelingt es, dieses neue Arbeiten erfolgreich in die Praxis zu führen – und dort nachhaltig zu verankern?
  • Inwiefern ist es möglich und sinnvoll, Vertriebs- und Marketinginstrumente neu aufzustellen oder gar ganz andere Wege zu gehen?

Sicher in die Zukunft navigieren

Die Lösung ergibt sich aus dem bewussten In-Frage-Stellen, dem Teilen des bestehenden Wissens und einem gemeinsamen Lernen aller Beteiligten. Der jeweilige Inhalt sollte sich auf ein konkretes Ziel richten und könnte sein:

  • die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit oder des Unternehmenswertes,
  • die nachhaltige Maximierung der Kundenzufriedenheit,
  • die Zukunfts-Sicherung des unternehmerischen Fortbestandes.

Eine Organisation muss sich als Ganzes sowie in jedem einzelnen Bestandteil neue Kenntnisse aneignen, aktuelle Methoden und Prozesse implementieren – und idealerweise kompetente Partner in die Geschäftsabläufe einbinden, dabei Kollaboration und Netzwerkaktivitäten viel Platz einräumen. Fundamental dafür ist es, eine umfassende Übersicht zu schaffen, mit der es sich sicher in die Zukunft navigieren lässt. Dabei darf man keine Angst vor Komplexität haben!

Anpassung geht nicht mehr linear

Corona ist natürlich nur ein Aspekt des Ganzen. Denn auch der fortschreitende technologische Wandel und die Digitalisierung durchdringen inzwischen alle Unternehmensbereiche und verlangen regelrecht nach struktureller Anpassung. Mit Blick darauf ist es unter anderem einmal mehr notwendig, schnell und parallel zu denken und zu handeln. Das ist nicht ganz einfach, erfordert ebenfalls Mut und Willen zur Veränderung. Weithin geläufig ist bis heute eher das Handlungsmotto „eins nach dem anderen“. Doch dieses lineare Prinzip wirkt verlangsamend – in einer Unternehmenswelt, die zunehmend von Beschleunigung geprägt ist, wäre dies kontraproduktiv. Kreative Zusammenarbeit muss also zu einer zukunftsfähigen Geschäftsstrategie werden – und gerade in Zeiten von Homeoffice optimal gestaltet werden.

Einfach machen: Chancen durch Online-Trainings

Wie viel Kraft und Potenzial digitales Lernen und digitale Zusammenarbeit haben, wissen viele Unternehmen aus eigener Erfahrung. Die Anzahl an Kanälen und Plattformen ist groß, über die und auf denen man grenzübergreifend, zeit- und ortsunabhängig kollaborieren und sich austauschen kann. Als zielführend haben sich zum Beispiel Online-Trainings erwiesen, die nach dem Prinzip „einfach machen“ ausgerichtet sind. Denn das Vorgehen, viel auszuprobieren, im Zweifel schon früh zu scheitern und dadurch die Chancen ergreifen zu können, andere Wege einzuschlagen, bewährt sich immer öfter. Die zu bearbeitenden Themen sind vielfältig, reichen von New Work und Nachhaltigkeit über innovative Strategien bis hin zu Kommunikationsmodellen als Vertriebs-Booster – stets angepasst auf die individuellen Unternehmensbedarfe.

Morgen wird, was wir heute tun

Dieses gemeinsame Training geschieht mit dem Ziel, sich selbst, seine Kunden oder Partner zu Zukunftsgestalterinnen und Zukunftsgestaltern zu machen. Die tragenden Säulen erfolgversprechender Strategien und deren Umsetzung sind:

  • auf das Morgen ausgerichtete Gestaltungs- und Kommunikationsfähigkeit,
  • hohe Lernbereitschaft der Organisation und
  • der Aufbau einer durchgängigen, auf Nachhaltigkeit gerichteten Innovationskultur.

Was es zu verinnerlichen gilt, ist dies: Die Zukunft wird das, was wir heute denken, sagen und tun. Nutzen also auch Sie Ihr eigenes und extern zugängliches Vertriebs- und Marketingwissen, um Ihre Organisation sowie Ihre Kunden und Partner besser zu machen. Diese werden das mit Sicherheit zu schätzen wissen und Sie mit Loyalität belohnen.

 


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